Metafolin ist eine chemisch veränderte Folsäure und bietet den Vorteil, dass es zu fast 100 % resorbiert wird. Dies ist aber nur wichtig bei Menschen, die eine angeborene Folsäureresorptionsstörung haben, was bei weniger als 1 % der Fall ist. Der Nachteil von Metafolin ist, dass der Körper die benötigte Menge Folsäure nicht mehr selbst regulieren kann, indem er die Resorption von Folsäure aus dem Darm reduziert. Hohe Folsäuredosierungen erhöhen z.B. in der Schwangerschaft das Allergierisiko bei den Kindern. Die Empfehlungen wurden deshalb auch in der Schwangerschaft von 800 µg auf 500 µg reduziert .