Krebsprophylaxe

Synonyme: Krebsvorbeugung, Carcinomprophylaxe, Karzinomprophylaxe

Unsere Produktempfehlungen:

Vital 50+ MensSana

jeweils 1 Pulver- und Ölkapsel täglich

Wichtig:

  • 20-30 mg Betacarotin erhöhen das Lungen- und Magenkrebsrisiko bei Rauchern und Asbestarbeitern.
  • Alkohol hemmt die Folsäureabsorption und erhöht dadurch das Coloncarcinomrisiko.
  • Hochdosis Vitamin B6 kann bei Frauen das Rektumcarcinomrisiko erhöhen.
  • Folsäure 800 μg und B12 400 μg erhöhen das Lungenkrebsrisiko.
  • Folsäure-Anreicherung des Weißmehls in Chile erhöht das Dickdarmkrebsrisiko.
  • Hohe Vitamin B12-Blutspiegel (>1500 μg/l) verschlechtern die Überlebenschanchen bei Leberkrebs.
  • Hohe Vitamin C- (500 mg), Vitamin-E- (600 IE) und Betacarotin-Zufuhr (50mg) senken das Krebsrisiko nicht.
  • Mehr als 1 mg Folsäure täglich erhöht das Darmkrebsrisiko.
  • Carotinoide in pharmakologischen Dosen erhöhen das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern, die Alkohol trinken.
  • Hochdosis Selen (200 μg) erhöht das Prostatakrebsrisiko

Studienergebnisse:

  • Eine niedrige Folsäure- und B6-Aufnahme wird teilweise mit einem erhöhten Dickdarmkrebsrisiko assoziiert. (DOI 10.1053/j.gastro.2008.06.033 ; PMID 18619459)
  • Vitamin D reduziert das Krebsrisiko und hemmt das Fortschreiten der Erkrankung (DOI 10.1038/nrc3691 ; PMID 24705652)
  • Höhere Vitamin D-Serumspiegel sind positiv mit dem Überleben einer Krebserkrankung (Brust, Dickdarm, Lunge, Lymphom) assoziiert. (DOI 10.1007/s10552-011-9885-6 ; PMID 22193397)
  • Der Vitamin D-Blutspiegel korreliert invers mit dem Brustkrebsrisiko. (DOI 10.3945/ajcn.112.054445 ; PMID 23697705)
  • Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin D und Vitamin B12 das Pankreaskrebsrisiko senken können. (DOI 10.1097/MD.0000000000010114 ; PMID 29595633)
  • Sojaisoflavone senken das Brustkrebsrisiko und verbessern die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit Brustkrebs. (DOI: 10.1002/cncr.30614 ; PMID 28263364)
  • Eine höhere Lycopinaufnahme scheint mit einem niedrigeren Risiko für Prostatakrebs einherzugehen. (DOI 10.1097/MD.0000000000001260 ; PMID 26287411)
  • Bioaktive Verbindungen wie Lycopin haben chemopräventive Wirkungen. (DOI 10.1016/j.nut.2014.02.016 ; PMID 25280404)
  • Betacarotin, Lutein, Zeaxanthin korrelieren invers mit dem Risiko eines Nierencarcinoms. (DOI 10.1007/s10552-009-9371-6 ; PMID 19533394)
  • Ein hoher ß-Carotin-Serumspiegel ist bei postmenopausalen Frauen invers mit dem Risiko für Kolon- und Kolorektalkrebs assoziiert. (DOI 10.1038/ejcn.2011.207 ; PMID 22166899)
  • Frauen mit schlechter Carotinoid-Versorgung haben offenbar ein erhöhtes Risiko einer chronischen HPV-Infektion und eines Zervixkarzinoms. (DOI 10.1080/01635581003693074 ; PMID 20661820)
  • Omega-3 Fettsäuren haben antikanzerogene Wirkungen. (PMID 23919748)
  • Lycopin und Omega-3 Fettsäuren hemmen synergistisch das Wachstum von Dickdarmkrebszellen. (DOI 10.1002/mnfr.201200098 ; PMID 22961879)
  • Studienresultate weisen auf einen Zusammenhang zwischen der Folsäurezufuhr und dem Krebsrisiko hin. (DOI 10.1093/annonc/mds212 ; PMID 22898036)
  • Es gibt Anlass zur Annahme, dass ein niedriger Vitamin D-Spiegel einen Risikofaktor für Brustkrebs darstellt. (DOI 10.1634/theoncologist.2011-0278 ; PMID 22234628)
  • Eine Supplementierung von Vitamin K kann bei postmenopausalen Frauen das Krebsrisiko reduzieren. (DOI 10.1371/journal.pmed.0050196 ; PMID 18922041)
  • Studienresultate weisen auf einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Selenstatus und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms hin. (DOI 10.1002/ijc.29071 ; PMID 25042282)
  • Selen senkt das Risiko bei Brustkrebs Knochenmetastasen zu entwickeln. (DOI 10.1093/carcin/bgp227 ; PMID 19759193)
  • Zinkmangel führt zu DNA-Schäden. (DOI 10.3945/ajcn.2008.27300 ; PMID 19515738)
  • Isoflavone haben eine schützende Wirkung in der Entwicklung von Prostatakrebs. (DOI 10.4103/0366-6999.174488 ; PMID 26831238)
  • Ein Carotinoidmangel erhöht das Zervixkarzinomrisiko um 50 %. (DOI 10.1080/01635581003693074 ; PMID 20661820)
  • Lycopin hemmt das Zellwachstum von Prostatakrebszellen. (DOI 10.1080/01635580903285023 ; PMID20155615)
  • Omega-3 Fettsäuren senken das Brustkrebsrisiko um bis zu 25 %. (DOI 10.3945/jn.110.128777 ; PMID 21178081)
  • Omega-3 Fettsäuren verbessern die Verträglichkeit der Chemotherapie. (DOI 10.1097/MCO.0b013e328351c32f ; PMID 22366922)
  • Eine Nahrungsergänzung mit Omega-3 Fettsäuren (EPA, DHA) beziehungsweise mit Coenzym Q10 senkt signifikant den PSA-Serumspiegel. (DOI 10.1017/S0007114512004783 ; PMID 23199523)

Ernährungstipps:

Krebserregende Nahrungsmittel:

  • Starker Konsum gesättigter Fette aus Fleischprodukten.
  • Geräuchertes, gepökeltes und eingelegtes Fleisch.
  • Stark gebratenes oder gegrilltes Fleisch.
  • Mehrfach verwendetes Frittieröl.
  • Nitrate und Nitrite.
  • Angeschimmelte Lebensmittel, insbesondere Erdnüsse, Kartoffeln, Pilze und Sprossen.
  • Pestizide, chloriertes Trinkwasser.
  • Regelmäßiger starker Alkoholkonsum.

Krebshemmende Nahrungsmittel:

  • Faserreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Kleie, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Samen.
  • Fettarme Milchprodukte.
  • Frisches Obst und Obstsäfte.
  • Frische Rote Beete, Karotten, Spargel und Krautsäfte.
  • Dunkelgrünes und orange-gelbes Gemüse.
  • Kreuzblütler-Gemüse wie Brokkoli, Rosenkohl, Kohl und Blumenkohl.
  • Zwiebeln und Knoblauch.