Entscheidend für die Vitamin D Wirkung ist nicht die Höhe der Zufuhr und der Vitamin D Speicher, sondern die Menge des biologisch aktiven Vitamin D. In den letzten Jahren hat die Studienlage gezeigt, dass die hochdosierte Gabe von z.B. Dekristol keinerlei positive Effekt auf die Frakturhäufigkeit usw zeigt.Die Cochrane review hat mehrfach festgestellt, dass nur die tägliche Gabe von 800 bis 1000 IE Vitamin D einen positiven Effekt auf die Mortalität und Morbidität zeigen. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Ich vermute, dass es bei der Hochdosistherapie zu einer Hemmung der alpha Hydroxylase kommt und dadurch die biologische Aktivierung des Vitamin D, z.B. in der Niere, unterbleibt. In allen Studien konnte gezeigt werden, dass Blutspiegel von 20-35 ng/ml (50- 80 nmol/l) für die positive Wirkung völlig ausreichen. Höhere Blutspiegel schaden in den meisten Studien. Für die Aktivierung der alpha Hydroxylase wird Magnesium benötigt, deshalb ist eine gleichzeitige Gabe von Magnesium zum Vitamin D sinnvoll.
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