DARMFLORA UND MIKRONÄHRSTOFFE

Unser Referent

Dr. rer. nat. Wolfgang Bucke

Dr. rer. nat. Wolfgang Bucke ist seit 30 Jahren Apotheker, über 10 Jahre davon mit eigener Apotheke. Kompetente Beratung zum Arzneimittel und insbesondere in der Selbstmedikation war für ihn und sein Apothekenteam oberstes Credo. Dr. Bucke hat über 10 Jahre lang für namhafte Pharmafirmen rund 10.000 Apothekenmitarbeiter in guter Kommunikation und erfolgreichem Handverkauf trainiert. Dr. Bucke konzipiert und moderiert Webinare und referiert zu den Themen orthomolekularen Mikronährstoffen, Tiergesundheit und Phyto-Pharmaka.

Handout zum Seminar

Übungsfragen zum Webinar

Mikrobiota = Gesamtheit der Anzahl aller “mikrobiellen Bewohner” des Menschen

  • Besteht hauptsächlich aus anaeroben Mikroorganismen.
  • Hauptstämme: Firmicutes und Bacteroidetes

Mikrobiom = Gesamtheit der Gene aller “mikrobieller Bewohner” des Menschen

  • Wird als zusätzliches Organ angesehen.
  • Durch Veränderung der Darmmikrobiota kann sich das Darmmikrobiom im Gegensatz zum menschlichen Genom schnell wandeln.

Probiotika = lebende Mikroorganismen mit gesundheitsförderlichen Wirkungen.

Präbiotika = unverdauliche Nahrungsbestandteile, die selektiv das Wachstum und die Aktivität von gesundheitsförderlichen Bakterien begünstigen.

Synbiotik = Kombinationen aus Pro- und Präbiotika mit synergistischen Eigenschaften.

  • Im Alter kommt es vermehrt zu einem chronischen Entzündungsstatus im Körper (Inflammaging).
  • Die spezifische Immunabwehr nimmt im Alter ab.
  • Die Artenvielfalt der Darmmikrobiota nimmt im Alter ab.
  • Zunehmender Medikamentengebrauch sowie physische Schwäche beeinträchtigen die Zusammensetzung der Mikrobiota.
  • Dünnere Darmschleimhaut (Atrophie) reduziert die Barrierewirkung.
  • Fett- und eiweißreiche Ernährung mit viel Fleisch stimuliert das Wachstum pathogener Bakterien.
  • Unterstützen die Darmfunktion und die Verdauung.
  • Konkurrieren mit pathogenen Keimen um Nährstoffe.
  • Verhindern das Anheften pathogener Keime an die Darmwand.
  • Bilden einen Biofilm. 
  • Schaffen ein für pathogene Bakterien ungünstiges (saures) Darmmilieu.
  • Bilden antimikrobielle Substanzen.
  • Antibiotika zerstören auch Bakterien der normalen Darmflora (Dysbiose).
  • Reduktion von Darmbakterien, die Ballaststoffe/Gallensäuren spalten.
  • Verstärkter Elektrolyte- und Wassereinstrom in das Darmlumen.
  • Überwucherung potenziell pathogener Keime, insbesondere mit Clostridium difficile (lebensbedrohliche Durchfälle möglich).
  • Direkte Steigerung der Darmmotilität bspw. durch Erythromycin.
  • Häufige Antibiotikagaben in der Kindheit gehören zu den Risikofaktoren für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
  • Betroffene Kinder zeigen signifikant mehr Klebsiella-Bakterien in der Darmflora als gesunde Menschen.
  • Vermutlich verändern Antibiotika die Darmflora, sodass sich Klebsiella-Bakterien im Darm ansiedeln können.
  • An Mäusen wurde gezeigt, dass Klebsiella-Bakterien aus dem menschlichen Speichel eine entzündliche Darmerkrankung auslösen können.
  • Loperamid verlängert die Transitzeit des Nahrungsbreis und damit die Möglichkeit der Toxine und Bakterien, die Darmschleimhaut zu schädigen.
  • Eine Infektion mit Salmonellen, Shigellen und Campylobacter muss vor der Gabe ausgeschlossen werden.
  • Rote-Hand-Brief zu Perenterol.
  • 3 x 1 Sachet Probiotic premium 28 MensSana täglich.
  • Diät einhalten, Wasser/Tee trinken.
  • Falls nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, muss der Arzt eine Stuhluntersuchung durchführen sowie eine Salmonellose, Shigellose oder Campylobacterinfektion ausschließen.
  • 1 x 1 Sachet Probiotic premium 7 MensSana oder Probiotic junior 10 MensSana täglich
  • 2 – 3 Stunden nach der Antibiotikaeinnahme
  • 1 x 1 Sachet Probiotic junior MensSana oder Probiotic premium 28 MensSana oder Probiotic 50+ MensSana täglich